Gregorio Hairabedian
Gregorio "Coco" Hairabedian. Foto: Sebastián Leblebidjian |
Mit sehr nachdenklichem Gesichtsausdruck wiederholt er: „Zu allererst sind wir Menschen, erst dann Armenier. Der Kampf um Gerechtigkeit im Hinblick auf Völkermord ist eng verknüpft mit dem Kampf aller Nationen, die Dinge zum Besseren zu wenden.“
Le petit corporal – Der kleine Unteroffizier
Ohannes Hairabedian (Mitte) als Soldat der armenischen Legion. Adana, 1914/18. |
Ohannes diente an der französischen Front in Adana und kämpfte dort in den Gräben. „Da mein Vater lesen und schreiben konnte, beförderte man ihn zum Unteroffizier. Man gab ihm den Spitznamen ‚petit corporal‘, weil er recht klein war“, lacht Coco. Nach einem Jahr an der Front wurde er verwundet und in ein Feldlazarett gebracht. Bei seiner Entlassung war der Krieg zu Ende und er blieb in Adana. „Er war überzeugt, sie könnten ein ‚Großarmenien‘ aufbauen. Zusammen mit einigen Partnern und Freunden kaufte er Land in Kilikien“, erinnert sich Coco.
Liebe auf hoher See
Lusaper Barsumian (rechts) im Alter von 16 Jahren im Waisenhaus „Bethel“. |
Eine neue Weltordnung
Titelbild: Analía Perona