AURORA PRIZE

 

 

Istanbul kennt man als ausgesprochen malerische Stadt. Folglich ist es schon eine beachtliche Leistung, wenn man sich den Beinamen „Auge von Istanbul“ verdient hat. So nennt man Ara Güler, den Virtuosen an der Fotokamera. Er ist Türke armenischer Abstammung.

 

Gülers außergewöhnliche Talente machten ihn zum ersten Korrespondenten des Time-Life Magazine in der Türkei. Im Anschluss erhielt er Aufträge von einigen anderen Magazinen und Zeitungen überall auf der Welt. In der Umfrage eines britischen Magazins wurde er zu einem der besten Fotografen der Welt gewählt.

 

Er kam als Kind armenischer Eltern in Istanbul zur Welt. Trotz des Besuches einer armenischen Schule als Kind und seines ethnischen Hintergrundes brachte er es zum bekanntesten Fotografen der Türkei. Entgegen der allgemeinen Erwartung sieht sich Güler selbst vor allem als Fotojournalist, der das Leben dokumentiert, und nicht als Künstler, der die Fotografie als sein Medium nutzt.

 

 

Güler entdeckte die antike Stadt Aphrodisias aus dem Jahr 500 v. Chr. auf einer Reise durch das Landesinnere der Türkei mit dem damaligen Ministerpräsidenten. Er erblickte etwas, das wie hellenische Säulen aussah und machte Archäologen darauf aufmerksam. An der Stelle wurden Ausgrabungen vorgenommen und so kamen die Überreste einer antiken griechischen Stadt zum Vorschein.